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Selbstfinanzierende Lohn- und Beschäftigungssubventionen
von Björn Benken


Unter diesem Titel ist im Sommer 2002 meine an der Universität Hannover entstandene Dissertation (Betreuer: Prof. Dr. Knut Gerlach) veröffentlicht worden. Mit freundlicher Genehmigung des Peter Lang Verlags wird nachfolgend der Klappentext sowie die Gliederung der Arbeit wiedergegeben. Eine Bestellmöglichkeit finden Sie am Ende der Seite.


Inhaltsangabe:

Arbeitslosigkeit ist volkswirtschaftlich teuer. Ihr Abbau würde den Staatshaushalt spürbar entlasten. Deshalb wurde schon öfters die Vermutung geäußert, daß sich bestimmte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aus sich selbst heraus finanzieren könnten. Bislang gibt es jedoch nur wenige theoretische Modelle, die diese Hypothese stützen, und nur wenige empirische Analysen, die diese Fragestellung explizit berücksichtigen.

Für das Anreizinstrument der Lohn- und Beschäftigungssubvention wird in dieser Arbeit theoretisch untersucht, unter welchen Bedingungen eine Selbstfinanzierung möglich ist. Es werden verschiedene Modelle der Lohnbildung sowie verschiedene Subventionsvarianten zugrundegelegt. Empirische Studien und ihre Grenzen werden ebenfalls angesprochen. Aus den Ergebnissen läßt sich eine Empfehlung zugunsten des breiten Einsatzes marginaler Beschäftigungssubventionen herleiten.


Abstract:

Unemployment is expensive for the economy. The reduction of unemployment substantially relieves public budgets. This gives rise to the assumption that certain labour market policies might turn out to be self-financing. However, up to now only few economic models were developed which could support this hypothesis, and few empirical investigations are dealing with this question.

This book analyses the employment effects of wage subsidies and employment subsidies and tries to determine the conditions under which these policies are self-financing. The analysis is done for different models of wage determination and for several kinds of subsidies. Empirical studies and the limits of evaluations are discussed as well. The results come out in favour of the introduction of marginal employment subsidies on a large scale.



Gliederung:

Teil I: Einführung

1. Die Ausgangssituation

2. Untersuchungsziel und Aufbau der Arbeit

3. Diskussion grundlegender Begriffe und Zusammenhänge

   3.1. Ausgestaltungsoptionen beschäftigungspolitischer Subventionen
      3.1.1. Unternehmenssubventionen vs. Einkommenstransfers an Arbeitnehmer
      3.1.2. Lohnsubventionen versus Beschäftigungssubventionen
      3.1.3. Nicht-selektive versus selektive Subventionen
      3.1.4. Allgemeine versus marginale Subventionen

   3.2. Intendierte Wirkungen versus Nebenwirkungen von Subventionen


Teil II: Theoretische Analyse

4. Modelle mit konstantem Lohnsatz

   4.1. Überblick

   4.2. Allgemeine Subventionierung
      4.2.1. Outputeffekt und Substitutionseffekte
      4.2.2. Der Arbeitszeit-Substitutionseffekt
      4.2.3. Volkswirtschaftliche Multiplikatoreffekte

   4.3. Marginale Subventionierung
      4.3.1. Output- und Substitutionseffekte
      4.3.2. Der Arbeitszeit-Substitutionseffekt
      4.3.3. Volkswirtschaftliche Verdrängungseffekte

   4.4. Das Modell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von Kaldor
      4.4.1. Lohnsenkungen versus Lohnsubventionen und die optimale Form einer
                Lohnsubvention
      4.4.2. Fiskalische Wohlfahrtswirkungen einer allgemeinen Lohnsubvention
      4.4.3. Gesamtwirtschaftliche Wohlfahrtswirkungen einer Lohnsubvention
      4.4.4. Diskussion

   4.5. Das Modell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von Snower
      4.5.1. Das "Benefit Transfer Programme" (BTP)
      4.5.2. Grafische Darstellung des Analyserahmens
      4.5.3. Formale Darstellung des Modells
      4.5.4. Ergebnisse von Simulationsrechnungen
      4.5.5. Antworten auf Einwände
      4.5.6. Diskussion
         4.5.6.1. Anmerkungen zum formalen Modell
         4.5.6.2. Anmerkungen zum Vorschlag eines BTP
         4.5.6.3. Anmerkungen zum grafischen Modell
         4.5.6.4. Anmerkungen zu den Einwänden
         4.5.6.5. Anmerkungen zu den Simulationsergebnissen
      4.5.7. Die Modellerweiterung von Snower/Orszag

   4.6. Durchführung einer Effizienzanalyse
      4.6.1. Der Schätzwert für die Rate r
      4.6.2. Der Schätzwert für die Mitnahmerate
      4.6.3. Der Schätzwert für die Substitutionsrate
      4.6.4. Ergebnisse

   4.7. Zwischenfazit

5. Verhandlungs- und Gewerkschaftsmonopolmodelle

   5.1. Überblick

   5.2. Gewerkschaftsmonopolmodell
      5.2.1. Allgemeine Subventionierung
      5.2.2. Marginale Subventionierung
      5.2.3. Exkurs: Lohnsubventionen ohne Lohndruck

   5.3. Allgemeines Verhandlungsmodell
      5.3.1. Allgemeine Subventionierung
      5.3.2. Marginale Subventionierung

   5.4. Insider-Outsider-Modell
      5.4.1. Allgemeine Subventionierung
      5.4.2. Marginale Subventionierung

   5.5. Das Verhandlungsmodell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von Fehr
      5.5.1. Darstellung des Modells
      5.5.2. Diskussion

   5.6. Das Verhandlungsmodell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von
          Layard/Nickell/Jackman
      5.6.1. Das vorgeschlagene Instrument
      5.6.2. Beschäftigungswirkungen des Instruments
      5.6.3. Diskussion

   5.7. Zwischenfazit

6. Effizienzlohnmodelle

   6.1. Überblick

   6.2. Typisches Effizienzlohnmodell
      6.2.1. Mikroökonomisches Modell
      6.2.2. Makroökonomisches Modell

   6.3. Exkurs: "Lohndruck" und Effizienzlohnmodelle

   6.4. Das Effizienzlohnmodell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von Calvo
      6.4.1. Darstellung des Modells
      6.4.2. Diskussion

   6.5. Das Effizienzlohnmodell mit Selbstfinanzierungseigenschaft von
          Layard/Nickell/Jackman
      6.5.1. Beschäftigungswirkungen des Instruments
      6.5.2. Modellmodifikation: Subvention mit sich verändernder Bezugsbasis
      6.5.3. Die Modellmodifikation von Lin

   6.6. Zwischenfazit

   6.7. Theoretischer Teil - Ausblick


Teil III: Empirische Ergebnisse

7. Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Evaluationsmethoden

   7.1. Überblick
   7.2. Befragungen
   7.3. Ökonometrische Regressionen versus Soziale Experimente
   7.4. "Differenz-von-Differenzen"-Schätzer
   7.5. Zwischenfazit

8. Ergebnisse ausgewählter internationaler Evaluationsstudien

   8.1. Überblick
   8.2. Das US-amerikanische "New Jobs Tax Credit" (NJTC) von 1977/78
   8.3. Die britische "Small Firms Employment Subsidy" von 1977
   8.4. Die französische „"Prime d’incitation à la création d’emploi" von 1975
   8.5. Die deutsche Lohnsubvention von 1974/75
   8.6. Die schwedische Lohnsubvention von 1984
   8.7. Das irische Employment Incentive Scheme (EIS) von 1977
   8.8. Die britischen "Workstart Pilots" von 1993
   8.9. Zwischenfazit

9. Exkurs: Zur Diskussion um gestaffelte Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich

   9.1. Überblick
   9.2. Simulationsstudie von Buslei/Steiner et al.
   9.3. Simulationsstudie von Riphahn/Zimmermann
   9.4. Zwischenfazit
   9.5. Empirischer Teil - Ausblick


Teil IV: Zusammenfassung und Ausblick

10. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

11. Ausblick und wirtschaftspolitische Implikationen

12. Kurz-Zusammenfassung




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Vollbeschaeftigung.de:  © 2002 Björn Benken Letzte Aktualisierung dieser Seite am  12.06.2002